Milieutherapie Demenz: Umgebungstherapie Demenz
Bei der Milieutherapie ist das Umfeld der Bewohnerinnen und Bewohner so gestaltet, dass Krankheiten wie Demenz besser behandelt werden können. Unterschiedliche Indikationen der Milieutherapie bei Demenz. Ein wichtiger Bestandteil der Milieutherapie bei seniler Demenz. Die Demenz ist in der Regel der Hauptgrund für die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz (Milieu-Therapie) und schließt auch die Unterstützung und Linderung von Demenz ein.
mw-headline“ id=“Milieutherapie_in_der_Psychotherapie_und_Psychiatrie“>Milieutherapie in der Psychotherapie in der Psychiatrie und Psychiatrie[classeBearbeitung> | | | Quelltext bearbeiten
Die Milieutherapie ist ein Ausdruck aus der Sozialpsychiatrie, geht auf den Diplompsychiater und Analytiker Wilfred Bion zurück und bedeutet: gemeinsame therapeutische Prozesse im Kontext einer vorübergehenden Wohngemeinschaft. Die Milieutherapie konzipiert die Einrichtung als so genannte Kunstfamilie und setzt sie auch in der Therapie ein. Die Umgebung ist je nach Patienten strukturiert, balancierend, belebend, reflektierend oder fürsorglich.
Ein typischer Organisationstyp in einer Suchthilfe ist: ein Sozialarbeiterin als Teamleiterin, zwei weitere Sozialarbeiterinnen, eine Psychologin, ein Doktor, eine Lehrerin, eine Köchin und eine Hausverantwortliche. Hausmeister und Anwohner sind gleichermassen beteiligt. 1944 gründet er mit Unterstützung von Dean Ralph W. Tyler die Sonia Shankman Orthogenetic School auf dem Gelände der University of Chicago.
Die damalige psychotherapeutische Behandlung wurde in erster Linie verstanden als die Analysetherapie nach Freud, dessen Schülerin in Wien war. Für die psychisch beeinträchtigten Jugendlichen war es für sie wenig nützlich, in Therapiesitzungen Konfliktsituationen nachzubilden, um sie dann auf reiner sprachlicher Basis durchzuarbeiten. Er hat unter dem Stichwort Milieutherapie ein Gesamtkonzept entwickelt, in dem nicht zwischen alltäglicher Pflege (Sozialtherapie) und psychotherapeutischer Behandlung differenziert wurde.
Sie haben die Schüler in fünf (Schlaf-)Gruppen mit je einem Erzieher und zwei bis drei Betreuerinnen durch den Tag begleitet. Die Betreuerinnen und Betreuer hatten sehr schlechte Erlebnisse mit der Erwachsenenwelt und setzten sich mit ihrem unmittelbaren Einsatz zunächst dafür ein, dass sich die Betreuerinnen und Betreuer in die entsprechende Zielgruppe eingliedern.
Durch die unterschiedlichen Charakteristika der Pfleger und Betreuerinnen bot sich die nötige Abwechslung, um für jede Art von Krankheit das passende Ambiente zu schaffen. Damit die Betreuerinnen und Betreuer Vertrauen in die stark gestörte Welt der Beziehung des Kleinkindes schaffen konnten, haben sie sich zunächst darauf beschränkt, die materielle Sehnsucht der Kleinen zu erfühlen. Die Alltagsroutine war für alle Beteiligten eindeutig und gleichmäßig, aber kein einziges Mitglied war erzwungen.
Die Betreuerinnen und Betreuer baten die Schülerinnen und Schüler immer wieder, ihre Wünsche zu formulieren. Zum einen die übersichtliche Struktur mit drei Hauptgerichten und zwei Snacks zu festgelegten Zeitpunkten und zum anderen die jederzeitige Verfügbarkeit von so viel wie erwünscht. Entspricht es den aktuellen Bedürfnissen eines Kinds, könnte es den ganzen Tag im Schlaf sein.
Die nachdrücklich devote Einstellung der Erzieher und Pfleger überzeugte das Kleinkind davon, dass es von Eltern umringt war, die sich für die Kleinen interessieren und sie nicht in bekannte Machtspielchen einbinden wollten. Nachdem sich das Kleinkind von seiner wohltätigen Umwelt überzeugt hatte, konnte es anfangen, eine Beziehung zu den Eltern aufzubauen, mit denen es eine ganz normale Anziehungskraft empfand.
Zur Erweiterung des Experimentierfeldes der Kleinen gab es zusätzlich Spielunterricht, in dem das Kleinkind in Einzelstunden mit einem Kinderpsychiater in Kontakt treten konnte. Mit diesem Angebot sollte dem Nachwuchs eine weitere Ebene der Beziehung außerhalb der täglichen Struktur geboten werden. Auf diese Weise wurde dem Kleinkind die Gelegenheit geboten, sich mit Konflikten auseinanderzusetzen, die es vielleicht noch nicht den Mut hatte, mit seinen unmittelbaren Betreuern aufzugreifen.
Als eine Vertrauensbasis zwischen dem Schüler und dem Erzieher geschaffen war, arbeitete der Erzieher, der auch für den restlichen Tag in den schlafenden Gruppen zur Verfügung stand, an der Lernschwäche. Damit die Erzieherin dem Kinde deutlich macht, dass sie sich um das Wohl des Kinde kümmert, bereitet sie für jedes Kinde eigene Arbeiten vor und unterstützt sie in ihrer Entwicklung.
Nur wenn das Kinde seine gravierendsten Bedürfnisse und Einschränkungen als Teil des gesamten therapeutischen Verfahrens verarbeitet hatte, konnte es sich für die Belange des Lebens in der Welt begeistern. Die Lehrerin konnte dieses teilweise zum ersten Mal auftauchende Wissen für das entsprechende Fachgebiet nützen. Nach Bettelheims Worten konnten viele Schüler ihre Wissenslücken schnell schließen, nachdem sie angefangen hatten, ihr eigenes Wissen in den Unterricht mitzubringen.
Sollte ein Schüler sein Lehrverhalten durch den Therapieverlauf stark verändert haben, bieten die anderen fünf Schulklassen die Chance, den Pädagogen und das Fachgebiet zu verändern. Das im Entstehen begriffene Weltinteresse des Kindes sei ein wesentlicher Baustein seiner Erziehung, aber es muesse dazu dienen, dem Kinde Erlebnisse zu vermitteln, die ihm erlauben, seine eigenen Faehigkeiten und Staerken zu entdecken und zu entwickeln, so Bettelheim.
Nach Bettelheim korrespondiert die oben beschriebene Milieutherapie mit einer idealen Ausprägung. Seitdem sich die Erzieher, Pfleger und Begtelheim als Lerner und Experimentatoren, aber auch als Erzieher fühlten, gab es täglich Treffen, Super- und Interventionsgruppen, an denen die Schüler nicht teilgenommen haben. Das erklärte Erklärungsziel war es, die Schüler besser zu begreifen und auf sie einzugehen.
Das Gespräch über die Söhne und Töchter wurde mitgeschnitten. Die Aufnahmen sollen nach Bettelheims Ansicht ohne persönliche Interpretation der Schülerinnen und Schüler auskommen und nur der Spontaneität und Handlung nützen. Diese sollten im Sinne eines verbesserten Verständnisses der Schüler geschrieben werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Schüler auf Anfrage und unter Mitwirkung eines Erwachsenen uneingeschränkten Zugang zu diesen Dokumenten hatten.
Zur Schaffung eines geeigneten Umfelds wurden in diesen Begegnungsgruppen alle jene Aktionen vorgesehen, die den Kinder ein förderliches Umfeld boten. Dies soll das Kinde in die Lage versetzen, nach und nach schwierige Aufgabenstellungen zu meistern und so seine persönliche Weiterentwicklung im Tagesverlauf voranzutreiben.
Dieser Fortschritt sollte aus der Respektierung der Leistungen des individuellen Kinds resultieren und nicht aus der Möglichkeit, sich in einem feindlichen Akt gegen ein anderes zu behaupten. Bettelheim beschreibt die Milieutherapie, wie bereits oben erwähnt, als ein Gesamtkonzept, das keine funktionelle Einteilung in unterschiedliche Lebens- und Therapiegebiete zulässt. Freud habe bereits eine Verwandtschaft zwischen einem gewissen externen Umfeld und der Experimentierfreudigkeit desjenigen.
Bettelheim weist aber als Beispiel auf die Beobachtung der dazwischen liegenden Orte und Zeiten hin. Dabei bemerkte er, dass das Kind nach Zwischenräumen wie Fluren, Besenschränken, Kleiderschränken und Treppenhäusern suchte, um besondere Versuche zu unternehmen, in denen ein starker Egogedanke des Kinds zum Einsatz kommen würde. Das erklärt er damit, dass alle anderen Zimmer, die von Menschen für eine besondere Funktion (Esszimmer, Schlafzimmer, Büro) bewußt entworfen wurden, die Vorstellungskraft des Babys eingrenzen.
Er meint damit unsichere Wartezimmer für die Kleinen, in denen die frühere Aktivität beendet war, aber die neue (Übergang zwischen Schule und Essenszeit) noch nicht angefangen hatte. Gerade in diesen Räumen brauchen die Kleinen spezielle Aufmerksamkeit, denn die Selbstgestaltung dieser Räume erfordert eine spezielle Ego-Stabilität. Daraus wird deutlich, dass es wenig Sinn macht, zwischen therapeutischen Eingriffen und dem Alltag zu unterscheiden, um den Kindern zu helfen.
Der spezifische Effekt des betreffenden Orts oder der Zeit sind die hervorragenden Koordinate für die entsprechende Aufmerksamkeit des Kind. Die “ therapeutischen Milieus “ wurden von Fritz Redl im klinischen und psychedelischen Umfeld erarbeitet und 1953 in der Kinderabteilung einer großen Psychiatrie in Bethesda inszeniert. In Redl wurden 7 Eigenschaften für „Therapeutisch“ und 12 Eigenschaften für „Milieu“ beschrieben:
Zugleich ist es die Gemeinde aller Patientinnen und Patienten, die sich in ihrem Therapieverlauf untereinander abstützen. Personen mit ähnlichen Problemstellungen entscheiden sich, die Macht der Gemeinde zu benutzen, um sich unter der Leitung von Experten zu „behandeln“. 1951, ISBN 978-3456842608. Bruno Bettelheim: Allein die Leidenschaft ist nicht genug. 1971, ISBN 978-3-608-91879-3 Edgar Heim: Ausübung der Milieutherapie.
1985, ISBN 978-3540135715 Bernd Otto: Bruno Bettelheims Milieutherapie. 1993, ISBN 3-89271-387-1 Fritz Redl: Ausbildung von schwierigen Kindern. 1974, ISBN 3-463-00602-2 In der Altersheilkunde bedeutet die Milieutherapie die Adaption des stofflichen und gesellschaftlichen Umfelds an die geänderte Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Kompetenzlage wahnsinniger Erkrankter. Bei der Milieutherapie wird davon ausgegangen, dass sich die Umweltkompetenzen im Allgemeinen und insbesondere bei Menschen mit Demenz kontinuierlich verringern.
Andererseits erschweren Umweltauflagen die Orientierung von Demenzkranken immer mehr. Ist dieses Ungleichgewicht durch Demenz oder Alterung ausgeglichen, kann dies durch die Ressourcenförderung oder die Adaption der Umgebung an die menschliche Klimakompetenz wiederhergestellt werden.
Für Menschen mit Demenz ist die Entnahme von Rohstoffen nur eingeschränkt möglich, so dass die Umweltauflagen an die Umweltkompetenz angepaßt sind. Eine Milieutherapie setzt sich aus drei Hauptelementen zusammen: Die Pflegeperson sollte eine eigene Verbindung zum Pflegebedürftigen herstellen, um als Ansprechpartner für den Demenzkranken zur Stelle zu sein. Zu diesem Zweck sollte der Betreuer die verrückte Person wie jede andere Person mit Achtung, Annahme, Bestätigung und Partnerschaft konfrontieren.
Um Demenzkranke nicht zu überwältigen, sollte die Verständigung mit ihnen umgestellt werden. Durch die gestörte zeitliche und örtliche Ausrichtung sollte ein straff gegliederter Alltag für Menschen mit Demenz geschaffen werden. Während der Aktivitätsphase sollte dem Pflegebedürftigen eine Tätigkeit übertragen werden, die ihn weder über- noch überfordert. Das Raumklima sollte sowohl Sicherheit als auch die Aktivierungsmöglichkeit sein.
Die Freiräume sollten zudem dem Bewegungsmangel wahnsinniger Menschen keine Grenze auferlegen. Wenn möglich, sollte die Ausstattung aus dem bisherigen Zuhause des Pflegebedürftigen kommen, um ihm das Wohlbefinden durch bekannte Moebel oder Fotos zu vermitteln. Außerdem sollte die Umwelt ruhig sein, damit der Patient nicht zu vielen Stimuli ausgesetzt wird.