Wenn es um Pflegekräfte aus Osteuropa geht, ist eine Pflegeagentur in Deutschland eine wichtige …
Private Pflegekraft Gesucht
Suche Private Pflegekraft: Osteuropäische Frauen sind gesuchtDie Bezahlung des Personals ist dementsprechend schlecht, jedenfalls was das deutsche Lohnniveau angeht. Für osteuropäische Verhältnisse bietet die private Pflege aber attraktive Jobs, und deshalb funktioniert der Arbeitsmarkt.
Haushaltshilfen ergänzen die professionelle Pflege

Das Erfolgsrezept basiert auf einer vernünftigen Verteilung der Aufgaben zwischen Angehörigen, ambulanten Pflegediensten und Haushalts- bzw. Pflegehilfen. Während der teure Pflegedienst die medizinischen Tätigkeiten im Rahmen der Behandlungspflege übernimmt, kümmern sich Polinnen und andere meist osteuropäische Frauen um einen funktionierenden Haushalt und, soweit erforderlich, die Grundpflege. Dazu gehören zum Beispiel Körperhygiene, Essen sowie Mobilität innerhalb und außerhalb der Wohnung. Durch ihre Tätigkeit werden besonders die Angehörigen entlastet, die die gewonnene Zeit vor allem für die menschliche Zuwendung nutzen.
Dienstleistungsvertrag mit Risiken
Wird eine private Pflegekraft gesucht, sind grundsätzlich drei Vertragsmodelle möglich. Die billigste Variante ist die Beschäftigung einer selbstständigen Pflegerin auf Basis eines Dienstleistungsvertrages. Die Konditionen können frei verhandelt werden, Einschränkungen aus dem Arbeitsrecht gelten nicht. Es besteht aber das Risiko einer Scheinselbstständigkeit, was zu hohen Nachzahlungen an Sozialversicherungsbeiträgen, ja sogar zur Strafbarkeit führen kann. Die Suche nach einer freiberuflichen Pflegerin sollte deshalb über eine professionelle Vermittlungsagentur erfolgen, die über die rechtlichen Gegebenheiten ausführlich berät.
Abhängige Beschäftigung ist teurer, aber sicher
Die Einstellung einer Pflegehilfe per Arbeitsvertrag, also in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis, ist teurer. Es gelten zum Beispiel Mindestlohn und Höchstarbeitszeiten. Der Preis lässt sich aber senken, wenn die Pflegerin nicht direkt im Haushalt angestellt ist, sondern bei einem Pflegedienst in ihrer Heimat. Das reduziert die Lohnnebenkosten, der Arbeitsschutz gilt dennoch weiter nach deutschem Standard. Rechtsgrundlage ist die Arbeitnehmer-Entsendung durch den Arbeitgeber an eine Einsatzstelle in einem anderen EU-Land. Die Beschäftigung ist also völlig legal und auch mit keiner Ausbeutung billiger Arbeitskräfte verbunden. Ein weiterer Vorteil dieses Modells: Der Haushalt wird nicht selbst zum Arbeitgeber, muss sich also nicht in die komplizierten Pflichten aus dem Personalrecht einlesen.
Hilfe über Pflegeagenturen
Der Kontakt zu ausländischen Unternehmen erfolgt auch hier über Pflegevermittler. Sie beraten die Familie des Pflegebedürftigen, schlagen Vertragspartner vor und übernehmen die Gestaltung und Abwicklung des Vertrages. Die Tagespauschalen für eine osteuropäische Pflegerin beginnen bei rund 60 Euro, abhängig von der Pflegeleistung und den Deutschkenntnissen steigen die Preise.